Atacama 2005



Gemeinsam mit meinem Freund und Tauchbuddy Martin haben wir es nach fast einjähriger Vorbereitung geschaft und uns einen weiteren Traum erfüllt. Unsere Haizahn-Expedition ging tief hinein, in die trockenste Wüste der Welt - das legendäre Atacama Desert.

Insgesamt sind die Zähne aus der Wüste älter als die aus Nordamerika. Wie Ihr seht haben wir einige der sonst so seltenen Carcharocles Chubutensis (Megalodons direktem Vorfahren) und zwei SEHR SELTENE Übergangsformen (von Chubutensis zu Megalodon) gefunden.


Übersicht
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Größe
Beschreibung
Preis in Euro
02/2005
Mako 3
5,1 cm
MAKO

gebogene Spitze
59,00
02/2005
Mako 4
4,5 cm
MAKO

rosa Farbtöne
49,00
02/2005
Mako 5
3,7 cm
MAKO

Taumfarbe !!!
verkauft
02/2005
Mako 6
4,0 cm
MAKO

Super Fang
39,00
02/2005
Mako 7
3,8 cm
MAKO

Bunt !!!
29,00
02/2005
Mako 9
4,4 cm
MAKO

Tolle Form
39,00
02/2005
Mako 10
3,5 cm
MAKO
29,00


Nach unserer Tour habe ich meine Meinung über restaurierte Zähne grundsätzlich geändert.

Früher habe ich von gebrochenen Zähnen, die wieder geklebt wurden, überhaupt nichts gehalten. Ich kannte das von ertauchten MEGs einfach nicht. Auf unserer Tour habe ich jedoch schnell gemerkt, das man in der Wüste nahezu ausschließlich gebrochene Zähne findet.

Das ist gar nicht so aussergewöhnlich, wenn man einmal die EXTREMEN Bedingungen in der Wüste bedenkt. Sobald Zähne durch Erosion freigegeben werden, also an die Oberfläche kommen, beginnt auch schon deren Zerstörung. Die Temperaturschwankungen sind so extrem, das die Zähne, sobald sie an der Oberfläche sind, einfach "explodieren". Ja, die Zähne nehmen in der Nacht Feuchtigkeit aus der kühlen Luft auf und am Morgen steigt die Temperatur so schnell an, das die Zähne buchstäblich anfangen zu kochen und zu zerbersten.

Und selbst Zähne, die gerade erst zu einem winzigen Teil aus dem Fossil Layer herausschauen sind meist schon gebrochen. Erblickt ein Zahn also nach Millionen von Jahren endlich wieder das Licht der Erde, arbeitet die Wüste sofort mit allen Mitteln an seiner Zerstörung. Während die kleinen Haizähne wie Makos, Weisser Hai, usw. haüfig vom Wind über weite Strecken verweht werden, kann man MEGs noch direkt im Fossil-Layer finden. Beim Tauchen sind die Zähne meistens schon durch die Strömung transportiert worden, hier in der Wüste findest Du einen MEG an der Stelle, wor er vor Millionen von Jahren auf den Meeresgrund gefallen ist - Das ist WAHSINNIG ÜBERWÄLTIGEND !!!

Wenn Du also plötzlich einen wunderschönen Haizahn findest, der aber leider in zwei Teilen vor Dir liegt, oder bei dem eine Wurzelecke abgebrochen daneben liegt, läßt Du das Objekt Deiner Begierde einfach liegen ??? Nein, natürlich nicht !!! Du freust Dich genauso, als wäre er nicht gebrochen, packst Ihn vorsichtig in Folie ein und läßt Ihn später fachmännisch kleben.

Naja, und manchmal hat man ja doch das Glück schneller als die Erosion zu sein und einen ungebrochenen Zahn zu finden.

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